Die höchste GDPR-Strafe im Jahr 2024: LinkedIn wird mit 310 Millionen Euro bestraft
- Autor: Wolfgang von Sandersneben
- Zuletzt aktualisiert: Dezember 2024
- Kategorie: Rechtsdurchsetzung
Die irische Datenschutzkommission (DPC) hat LinkedIn Irland eine saftige Geldstrafe in Höhe von 310 Millionen Euro auferlegt, die höchste DSGVO-Strafe des Jahres, die im Oktober verhängt wurde. Diese Strafe wurde verhängt, weil LinkedIn personenbezogene Daten für Verhaltensanalysen und zielgerichtete Werbung ohne ausreichende Transparenz und ordnungsgemäße Zustimmung verwendet hat.
Diese bahnbrechende Entscheidung unterstreicht das Engagement der Datenschutzbehörde, Tech-Giganten zur Rechenschaft zu ziehen und solide Datenschutzstandards durchzusetzen. Da LinkedIn ein wichtiger Akteur im Bereich der beruflichen Vernetzung ist, sendet der Fall eine Botschaft: Die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung ist nicht nur eine gesetzliche Vorschrift, sondern von grundlegender Bedeutung für den Aufbau von Vertrauen in die digitale Wirtschaft. Personenbezogene Daten von Einzelpersonen sind ein immens wichtiger Faktor für die Entwicklung von Software, die Schulung von KI und allgemein für das Angebot von Dienstleistungen, die der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung entsprechen. Daher sind auch die kleinsten Unternehmen von der GDPR betroffen.
Für Unternehmen in der gesamten EU ist dieses Bußgeld eine Mahnung, der Zustimmung der Nutzer Vorrang einzuräumen, die Datenverarbeitungspraktiken zu überprüfen und für Transparenz in jedem Aspekt der Datenverarbeitung zu sorgen. Dabei ist die Schaffung einer Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten unerlässlich. Unsere Dienstleistungen als externer Datenschutzbeauftragter können Sie dabei unterstützen, die Mindestanforderungen einzuhalten und gleichzeitig Ihre Interessen und Ihren Erfolg in den Vordergrund zu stellen.
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